Markus Schaden hat Großes vor. In der ehemaligen Kupferhalle des Carlswerks in Köln-Mülheim baut er ein temporäres Fotobuchmuseum auf – mit einem Nachbau des legendären „Café Lehmitz“ aus dem gleichnamigen Fotobuch von Anders Petersen, einer Reinszenierung von Chargesheimer „Köln 5 Uhr 30“, mehreren seiner Photobook-Studies und vielen weiteren kleineren Ausstellungen, die er in Überseecontainern präsentieren will.
Weil das Projekt The PhotoBookMuseum für die meisten noch sehr abstrakt klingt, habe ich in meinem Artikel im L. Fritz versucht, etwas Licht ins Dunkle zu bringen.
Link: The PhotoBookMuseum
- Container sind der neue Ausstellungsraum für Fotografie – zumindest, wenn es nach Markus Schaden geht. Deshalb huldigt das PhotoBookMuseum sie auch in ihrem Design.
- Die Halle im Carlswerk ist 6000 Quadratmeter groß, aber es gibt kaum Ausstellungsfläche, weshalb Schaden zahlreiche Überseecontainer in der Halle aufstellen ließ. Foto: Daniel Zakharov
- Im Kellergeschoss soll Chargesheimer legendäre Installation zu „Köln 5 Uhr 30“ eine Reinszenierung erleben. Montage: The PhotoBookMuseum
- Das „Café Lehmitz“ von Anders Petersen über eine zwielichtige Reeperbahn-Kaschemme gehört zu den bekanntesten Fotobüchern überhaupt. Deshalb hat Schaden es auch als Kneipe in seinem Museum nachbauen lassen. Foto: Daniel Zakharov
- Seine Fotobuch-Studie zu Ed van der Elskens Klassiker „Love on the Left Bank“ aus dem Jahr 1956 hat Markus Schaden bereits in der Visual Gallery auf der Photokina präsentiert. Foto: The PhotoBookMuseum
- „The Afronauts“ von Cristina de Middel ist eines der erfolgreichsten Fotobücher der letzten Jahre und wird auch im PhotoBookMuseum ausgestellt. Foto: Christina de Middel