Nur fünf Tage nachdem ChatGPT am 30. November 2022 für die öffentliche Nutzung freigeschaltet wurde, hatten sich bereits eine Million Nutzer angemeldet und auch in den deutschen Medien wurde das Thema sehr schnell aufgegriffen, vorgestellt und diskutiert: Welche Auswirkungen hat diese Künstliche Intelligenz auf Gesellschaft, Politik, Bildungssystem und Journalismus?

Nahezu komplett missachtet wurde in der Diskussion allerdings eine andere Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz: Die Generierung detaillierter und fotorealistischer Bilder. Bereits Monate vor ChatGPT waren KIs wie Midjourney, DALL-E 2 und Stable Diffusion für die Öffentlichkeit verfügbar – und wurden auch genutzt. Eine inhaltliche Diskussion um Chancen, vor allem aber auch um Gefahren fand eigentlich nur – wenn überhaupt – innerhalb der Fotografieszene selbst statt und auch dort wurde sie von wenigen Protagonisten angetrieben und nahezu kaum beachtet.

Für das Mitgliedermagazin Journal des DJV-NRW durfte ich nun eine umfangreiche Geschichte schreiben, die der Frage nachgeht, welche Auswirkungen KI auch auf journalistische Bilder hat. Dafür habe ich die Meinungen von Fachleuten wie dem Ostkreuz-Fotografen Heinrich Holtgreve, dem dpa-Sprecher Jens Petersen, dem Sprecher von Funke Medien, Dennis Barkhausen, dem Stockfotografen Robert Kneschke und dem Professor für Fotografie, Christoph Bangert, eingeholt. Außerdem habe ich mit Midjourney und Firefly meine ersten Bilder für den Artikel und die Titelseite generiert, was äußerst faszinierend war.

Den gesamten Artikel aus der Printausgabe gibt es hier als PDF. Der Artikel ist aber auch online erschienen und ihr findet ihn zusammen mit weiteren Zusatzinhalten über die folgenden Links.

 

Andere Bilder

Als Info-Kasten habe ich einmal sieben Tipps zusammengefasst, an denen man KI-Bilder meist schnell erkennen bzw entlarfen kann.

KI-Bilder erkennen: 7 Tipps

Mit Christoph Bangert habe ich zudem ein Interview zu dem Thema geführt, das ihr über diesen Link erreicht.

„Im Journalismus brauchen wir Vertrauen und Transparenz“