Karl Kraus soll ja einmal gesagt haben: „Wenn die Welt untergeht, dann gehe ich nach Wien. Dort passiert alles zehn Jahre später.“ Wenn ich heute als Außenstehender auf die Diskussion um die Neugründung eines Fotografiemuseums in Wien oder Salzburg blicke, dann gewinne ich den Eindruck, dass der Satz stimmen könnte. Denn eigentlich haben wir genau diese Diskussion doch schon längst geführt und für beendet erklärt. Dachte ich zumindest. Tatsächlich jedoch werden diese Auseinandersetzungen immer wieder auf’s Neue geführt – egal in welcher Stadt oder in welchem Land. Die Gründe dafür sind vielfältig, der Hauptgrund ist jedoch die sehr unterschiedliche Sicht auf und das sehr unterschiedliche Interesse an dem Medium Fotografie.

Für den Standard aus Wien habe ich deshalb die wichtigsten drei Punkte zusammengefasst und dabei mit Stefan Gronert vom Sprengel Museum in Hannover, Ingo Taubhorn vom Haus der Photographie in Hamburg, Felix Hoffmann von der C/O Berlin und Urs Stahel, Gründer und langjährigr Leiter des Fotomuseums Winterthur gesprochen. Meinen ausführlichen Artikel gibt es hier als PDF, zudem findet ihr den Artikel auch online.

Links: C/O Berlin, Fotomuseum Winterthur, Haus der Photographie, Sprengel Foto-Blog, Le Bal, Jeu de Paume, Foundation Henri Cartier-Bresson, Maison Européenne de la Photographie