1979 prägte der Fototheoretiker und Kurator Klaus Honnef den Begriff „Autorenfotografie“, der seitdem vielfach zitiert, reflektiert und bis heute gerne verwendet wird. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mit dem Begriff nie etwas anfangen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass er mir zu abstrakt war. Vielleicht liegt es auch daran, dass er zwar immer wieder auftaucht, aber immer wieder unterschiedlich interpretiert und verwendet wird und gerade deshalb seltsam unscharf bleibt.

Da trifft es sich doch ganz wunderbar, dass ich anlässlich seines 80. Geburtstages Klaus Honnef zum Interview für die Photo Presse in seiner Altbauwohnung in Bonn traf, um mit ihm über genau diese Autorenfotografie zu sprechen. Und eines kann ich schon einmal verweg nehmen: Ganz offensichtlich ist Klaus Honnef 40 Jahre lang falsch verstanden worden.

Das Interview ist in der Ausgabe 12/2019 der Photo Presse sowie im Heft 1/2020 der PhotoKlassik erschienen und gibt es hier als PDF.

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Nane Webers Autorenporträt von Klaus Honnef für das Photoszene-Magazin „L. Fritz“