Es geht in die dritte Runde bei meiner vorweihnachtlichen Fotobuchverlosungsaktion. Bis einschließlich Samstag gibt es täglich einen anderen Titel aus den Verlagsprogrammen von Hatje Cantz, Kehrer, Peperoni Books, Phaidon, Prestel sowie Scheidegger & Spiess zu gewinnen.
Heute geht es um ein Exemplar von „Wall“ von Josef Koudelka aus dem Hause Prestel. Das Buch trägt den Untertitel „Israelische & Palästinensische Landschaften 2008-2012″ und man kann sich schon denken, dass das keine Postkartenmotive sind, die der 1938 geborene Magnum-Fotograf uns da präsentiert. Auf mächtigen Doppelseiten breiten sich Koudelkas großformatige Ansichten aus, doch gleichzeitig spielt er mit der Form des Panoramas, das in der Regel dem Überblick dient. Hier jedoch wird der Blick durch Mauern und Hindernisse und Barrieren versperren und der Mehrwert des Panoramas ad absurdum geführt. Das Buch hat 128 Seiten mit 54 Fotografien und kostet 49,95 Euro.
Wenn ihr ein Exemplar von “Wall” gewinnen wollt, müsst ihr unter diesem Beitrag nur einen Kommentar mit eurem vollständigen Namen und eurer E-Mail-Adresse bis heute um 23.59 Uhr hinterlassen. Unter allen Teilnehmern wird per Zufallsgenerator ein Exemplar verlost. Der Gewinner wird unter dem Beitrag genannt und erhält das Buch direkt vom Verlag zugesendet – allerdings nur an Postadressen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Viel Glück und viel Spaß!
UPDATE: Gewinner von “Wall” von Josef Koudelka, erschienen bei Prestel, ist Kommentar Nummer 11: Thomas Krannich. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Buch!
- Josef Koudelka: „Wall“ – Cover
- Route 60, Bait Dschala bei Bethlehem. Entlang wichtiger Transportstrecken wie der Route 60 werden speziell konzipierte Betonplatten eingebaut, um Angriffe auf israelische Fahrzeuge zu verhindern.
- Ash-Shuhada-Straße, Hebron. Die Mehrzahl der palästinensischen Geschäfte in der früher einmal florierenden Ash-Shuhada-Straße musste aufgrund der Zugangsbeschränkungen durch die israelische Armee und Schikanen durch jüdische Siedler schließen.
- A-Ram, Ostjerusalem. In Ostjerusalem verläuft die Mauer mitten durch palästinensische Wohngebiete.
- Al-Eizariya (Bethanien), Ostjerusalem. Obwohl die Mauer das größte Infrastrukturprojekt Israels darstellt, gibt es keine Studien zu ihren Auswirkungen auf die Umwelt.
- Flüchtlingslager Shu’fat mit Blick auf Al-Issawiya, Ostjerusalem. Wenn die Mauer entsprechend den bisherigen Plänen fertiggestellt wird, misst sie circa 700 Kilometer und damit mehr als doppelt so viel wie die 320 Kilometer lange Demarkationslinie oder Grüne Linie zwischen Israel und dem Westjordanland.