Der deutsche Fotograf Peter Bialobrzeski (Jahrgang 1961) ist Anfang der 2000er Jahre vor allem durch seine Arbeit „Neon Tigers“ bekannt geworden, in der er aufstrebende asiatische „Turbostädte“ fotografierte. Bialobrzeski zeigt uns darin urbane Landschaften und Architekturen in einem merkwürdigen, oft geheimnisvollen Mischlicht, das sich aus dem künstlichen Licht der Städte und der Blaue Stunde, zu der er meist fotografiert, zusammensetzt. Menschen kommen in seinen Bildern hingegen höchstens als flüchtige Passanten vor.
Neben zahlreichen weiteren Publikationen veröffentlicht Bialobrzeski seit 2014 im kleinen Verlag The Velvet Cell seine Diary-Reihe – fotografische Tagebücher über einzelne Städte wie Kairo, Athen, Beirut, Linz oder seine Heimatstadt Wolfsburg. Im Fotobuch-Quartett hatte Renate Gruber die damals neue Buchreihe mitgebracht.
Für das FotoMagazin habe ich mit Peter Bialobrzeski, der bis vor kurzem auch Professor an der Hochschule für Künste Bremen war, über diese mittlerweile 15 Tagebücher gesprochen. Das Interview gibt es in einer gekürzten Form hier als PDF.
Link: Peter Bialobrzeski, The Velvet Cell
- Cover von „Belfast Diary“, 2021 © Peter Bialobrzeski
- Aus „Belfast Diary“ © Peter Bialobrzeski
- Cover von „Dhaka Diary“, 2021 © Peter Bialobrzeski
- Aus „Dhaka Diary“ © Peter Bialobrzeski
- Cover von „Linz Diary“, 2021, © Peter Bialobrzeski
- Cover von „Minsk Diary“, 2021 © Peter Bialobrzeski
- Cover von „Yangon Diary“, 2021 © Peter Bialobrzeski
- Aus „Yangon Diary“ © Peter Bialobrzeski
- Cover von „Osaka Diary“, 2018, © Peter Bialobrzeski
- Aus „Osaka Diary“ © Peter Bialobrzeski
- Peter Bialobrzeski beim Fotografien in Kochi, 2017. © Marla Stukenberg/ Kochi Biennale