Erstmals in ihrer 20-jährigen Geschichte widmet sich die Fondation Beyeler in Basel ausführlich dem Medium Fotografie und tut dies mit einer Einzelausstellung von Wolfgang Tillmans. Der 48-Jährige zeigt in dem von Renzo Piano entworfenen Gebäude einen Überblick über 30 Jahre seines Schaffens – von Porträts über Landschaften und Stillleben bis zu seinen Sequenzen und Experimenten mit der Konkreten Fotografie.

Auf den ersten Blick erwartet den Besucher eine typische Tillmans-Ausstellung – mit Tesastreifen, Binder Clips und einer intuitiven Hängung, bei der alles miteinander kombiniert werden kann und doch jedes Bild für sich steht. Doch sowohl dem Künstler als auch der Kuratorin Theodora Vischer geht es in dieser Schau vor allem um den Blick auf die bewusste Gestaltung der Bilder. Das ist ein wichtiger Punkt. Ein vielleicht sogar so wichtiger Punkt, dass er fast überflüssig weil offensichtlich klingt. Und dem die Ausstellung zugleich doch nicht gerecht wird.

Meine ausführliche Besprechung ist heute in der taz erschienen und gibt es hier als PDF.

Link: Fondation Beyeler, Hatje Cantz