Tipis, Hütten, Baumhäuser: In seiner Serie „Wo Sophia wohnt“ nimmt uns Tobias D. Kern mit in den Wald zu den vielfältigen, temporären, unfertigen, provisorischen und bereits wieder verfallenen Architekturen von Kindern. In der typologisierenden Art erinnern die Fotos zunächst stark an die Arbeiten von Bernd und Hilla Becher, die ebenfalls Bauwerke dokumentiert haben, die üblicherweise als nicht fotografierenswert angesehen wurden. Doch durch das Ephemere und Spielerische der Kinderhütten kommen auch noch weitere Aspekte hinzu: In Kerns Arbeit geht es auch um das universelle Urbedürfnis des Menschen nach einem Schutzraum und einem Zuhause.

Meine Besprechung der Arbeit ist im fotoMagazin erschienen und gibt es hier als PDF-Download.

Link: Tobias D. Kern