Garry Winogrand und Lee Friedlander gehören zu den Ikonen der amerikanischen Straßen- und Konzeptfotografie. Im neu eingerichteten Fotoraum des Museum Ludwig in Köln werden ihre Arbeiten nun zusammen mit denen von Joseph Rodríguez gezeigt.

Angelehnt ist die Ausstellung an die Schau „New Documents“, die Kurator John Szarkowski im Jahr 1967 im MoMA präsentierte. Damals zeigte er drei relativ junge und wenig bekannte Positionen, die sich jedoch in den folgenden Jahrzehnten zu wichtigen Protagonisten in der Fotokunst entwickeln sollten: Lee Friedlander, Diane Arbus und Garry Winogrand. Die drei standen für eine neue Generation von Fotografen mit deutlich anderen Zielen als ihre mahnenden Vorgänger aus den 1930er bis 1950er Jahren: Bis zu Robert Franks legendärem „The Americans“ war es die Aufgabe der Dokumentarfotografie, die Welt zu zeigen, wie sie ist beziehungsweise was falsch in ihr läuft, um das Interesse an einer Verbesserung zu wecken.

Mein Artikel über die Ausstellung ist im fotoMagazin erschienen und gibt es hier als PDF.

Link: Museum Ludwig