Es war nun bereits mein vierter Besuch des wunderbaren Fotografiefestivals PHotoEspaña in Madrid und ich wurde erneut nicht enttäuscht. Die PHotoEspaña ist das wohl wichtigste Fotofestival auf der iberischen Halbinsel und für mich immer eine Reise wert, weil ich dort neben großen Blockbuster-Ausstellungen sehr viele in Deutschland kaum oder gar nicht bekannte Fotopositionen kennenlernen kann. Bei meinem Besuch vor drei Jahren hatten mich beispielsweise die Arbeiten der spanischen Fotografen Carlos Pérez Siquier, Javier Campana, Francesc Català-Roca und Paolo Gasparini sehr begeistert – wer meine Berichte aus den Jahren 2022 und 2009 noch einmal nachlesen möchte, findet sie beide ebenfalls auf meinem Blog.
Auch in diesem Jahr wurde ich nicht enttäuscht, wobei es für mich dieses Mal nicht ganz so viele Neuentdeckungen aus Spanien selbst gab wie bei meinem letzten Besuch. Neben großartigen und sehr umfassenden Ausstellungen zu den US-amerikanischen Fotografen Duane Michals, Nicholas Nixon und Joel Meyerowitz waren die Arbeiten von Ayana V. Jackson, Nacho Criado, José Guerrero, Miss Beige und Marisa Flórez Highlights.
Meinen Bericht, erschienen im fotoMagazin, findet ihr hier als PDF. Außerdem habe ich meine Eindrücke in zahlreichen Instagram-Stories festgehalten.
Link: PHotoEspaña
- Ayana V. Jackson, Toward a history of African American Women on New Spain’s Far Northern Frontier, 2023 © Ayana V. Jackson
- Marisa Flórez, aus der Ausstellung „Un tiempo para mirar (1970-2020)“: Journalisten versammelten sich 1982 während einer geschlossenen Sitzung des Politischen Rates der UCD, um sich zu informieren.
- „Minimaler Abstand“ hat der im Jahr 2010 verstorbene spanische Künstler Nacho Criado dieses Selbstporträt aus dem Jahr 1974 genannt.
- Ein typisches Foto der Performance-Künstlerin Miss Beige
- Duane Michals hat meist in Sequenzen gearbeitet, aber selbst dieses Porträt von Andy Warhol hat etwas Erzählerisches. © Duane Michals Inc. cortesía de Admira Milano
- Als Joel Meyerowitz 1967 in Málaga ankam und die Flamenco-Familie Escalona kennenlernte, war er so fasziniert, dass er sechs Monate blieb. Foto: Joel Meyerowitz, Courtesy Howard Greenberg Gallery