Schon jetzt eines meiner Lieblingsbücher 2012 ist „Sea Change“ von Michael Marten. Der Brite hat neun Jahre lang die Küste seines Landes fotografiert – jeweils einmal bei Hoch- und einmal bei Niedrigwasser. Die Fotos zeigt er im Buch direkt nebeneinander und obwohl der Betrachter weiß, dass es immer der gleiche Ort und immer die gleiche Perspektive mit dem gleichen Ausschnitt ist, will man oft genug seinen Augen nicht trauen – so sehr hat sich die Landschaft innerhalb von meist nur wenigen Stunden verändert. Oder, um es mit den Worten meines Freundes Oli zu sagen: „Das bedeutet, dass man sich gar nicht bewegen muss und es verändert sich trotzdem alles um einen herum.“ Für mich hat das schon was von Zen.

Meine ausführliche Besprechung ist in der Photonews erschienen und gibt es hier als PDF. Schaut euch aber auch die Homepage von Michael Marten an – dort gibt es (fast) alle Bilder zu sehen.

Link: Kehrer Verlag, Michael Marten