Bernhard Johannes Blume ist tot. Er ist am Donnerstag in seiner Wahlheimat Köln im Alter von fast 74 Jahren gestorben – und mit ihm ein Pionier der inszenierten Fotografie in Deutschland. Jahrzehntelang haben er und seine Frau Anna Blume in ihren narrativen Sequenzen über sich selbst und die gesellschaftlichen Konventionen gelacht. In ihren Bildern gerät der ordentliche deutsche Alltag ins Taumeln – sie sind eine augenzwinkernde Rebellion gegen die eigene Herkunft und die „ganze verklemmte, unfreie, autoritäre Situation in unserer Kindheit und Jugend im Nachkriegsdeutschland“, wie Bernhard Blume selbst einmal erklärte.

Meinen Nachruf aus dem heutigen Kölner Stadt-Anzeiger findet ihr hier.