Sein Foto von der Glasflasche, die von der Atombombe in Nagasaki bis zur Unkenntlichkeit deformiert wurde, gehört zu den Ikonen der japanischen Fotografie, die Provoke-Bewegung wäre ohne ihn nicht denkbar gewesen und für Daidō Moriyama ist er schlicht „the Godfather“: Shômei Tômatsu.
Die Galerie Priska Pasquer zeigt nun in einer Einzelausstellung Arbeiten aus Serien wie „Protest“, „Eros, Tokyo“ und „Chewing Gum and Chocolate“. Vor allem aber sind auch seine Farbfotografien aus den 1960er und 70er Jahren zu sehen – die wurden bislang noch nie in einer Galerieausstellung außerhalb Japans gezeigt.
Wer mehr erfahren will, kann sich meine Besprechung aus dem heutigen Ksta durchlesen.
Link: Priska Pasquer
- Shômei Tômatsu, Flaschen, geschmolzen und verformt durch die Hitze der Atombombe, Radioaktivität und Feuer, Nagasaki, 1961, printed 1974, © Shômei Tômatsu / Courtesy Galerie Priska Pasquer, Köln
- Shômei Tômatsu, o. T. (Hateruma-jima, Okinawa), aus der Serie „The Pencil of the Sun“, 1971, © Shômei Tômatsu / Courtesy Galerie Priska Pasquer, Köln
- Coca-cola, Tokyo, 1969 © Shômei Tômatsu / Courtesy Galerie Priska Pasquer, Köln
- Untitled, from the series ‚Protest, Tokyo‘, 1969 © Shômei Tômatsu / Courtesy Galerie Priska Pasquer, Köln
- Untitled (Naha, Okinawa), from the series ‚The Pencil of the Sun‘, 1973 © Shômei Tômatsu / Courtesy Galerie Priska Pasquer, Köln
- Japan World Exposition, 1969 © Shômei Tômatsu / Courtesy Galerie Priska Pasquer, Köln