Seit längerer Zeit beobachte ich das verstärkte Interesse sowohl des Kunstmarktes als auch der Endnutzer am alten, analogen Medium Polaroid. Im NRW-Forum ist nun ein Teil der europäischen „Polaroid Collection“ zu sehen, die nach der Insolvenz des amerikanischen Unternehmens als Teil der Konkursmasse aufgeteilt und versteigert werden sollte. Der Wiener Peter Coeln hat sie komplett erwerben und somit beisammenhalten können. Nach einer Ausstellung im Westlicht in Wien werden in Düsseldorf nun rund 400 der insgesamt 4400 Polaroids präsentiert – darunter Arbeiten von Oliviero Toscani, Andy Warhol, Ansel Adams, Stephen Shore, Helmut Newton und Nobuyoshi Araki.

Meine ausführliche Ausstellungsbesprechung ist heute in der taz erschienen und hier nachzulesen. Außerdem ist im Hatje Cantz Verlag der Katalog „From Polaroid to Impossible“ erschienen, der die Polaroid Collection allerdings streng nach Filmmaterial sortiert (192 Seiten, 39,80 Euro).

Link: NRW-Forum, Hatje Cantz