Der mit 10.000 Euro dotierte Fotopreis der Michael-Horbach-Stiftung geht in diesem Jahr an den spanischen Fotografen und Gründer der Agentur NOOR, Pep Bonet.

Zum Preis gehört auch eine große Einzelausstellung mit dem Titel „Heaven and Hell“, in der Arbeiten aus den vergangenen 13 Jahren gezeigt werden – von Bonets „Faith in Chaos“-Projekt über die physischen und psychischen Folgen des Bürgerkriegs in Sierra Leone und „All Imperfect Things“ über Transsexuelle in Brasilien bis zu „Forced“ über moderne Sklaverei und Kinderarbeit in Bangladesch. Leicht sind Bonets Themen nie – mit Ausnahme vielleicht von „Röadkill“, für die er seine Lieblingsband Motörhead während mehrere Touren als Fotograf begleitet hat und die auch nicht so richtig in die Ausstellung passen will, aber sei’s drum.

Die Ausstellung ist noch bis zum 14. Juni zu sehen. Meine Besprechung aus der taz gibt es hier als PDF.

Links: Pep Bonet, NOOR, Michael-Horbach-Stiftung