Ohne Stipendien für Bildende Kunst sähe die Kulturlandschaft in Deutschland deutlich ärmer aus, denn oftmals gibt ein Stipendium einem Künstler die finanzielle Sicherheit, in der seine Kunst überhaupt erst entstehen kann, ermöglicht Recherchereisen oder gar eine komplette Auszeit.

Alles super also in der Kunst der Bundesrepublik Deutschland? Mitnichten!

Anlässlich der aktuellen Ausstellung der Arbeitsstipendiaten für bildende Kunst der Stadt Hamburg in der Sammlung Falckenberg der Deichtorhallen habe ich mit den Künstlerinnen Tabea Borchardt, Marcia Breuer, Anna Ehrenstein und Mona Hermann sowie mit der Referentin für Bildende Kunst bei der Stadt Hamburg, Anne-Kathrin Reinberg, und der Pressesprecherin der Hochschule für bildende Künste, Sabine Boshamer, gesprochen – die HFBK vergibt gerade drei „Stipendien für Nichtstun“. Entstanden ist ein sehr differenziertes Bild über den hohen Wert von Stipendien, aber auch über die Ungleichheiten bei der Vergabe, die Gefahr, die prekären Verhältnisse eher noch zu festigen anstatt sie zu überwinden und die stärkere Berücksichtigung der Bedürftigkeit.

Mein Artikel findet ihr im Online-Magazin Halle4 der Deichtorhallen Hamburg.

Links: Mona Hermann, Anna Ehrenstein, Tabea Borchardt, Marcia Breuer, Mehr Mütter für die Kunst, Sammlung Falckenberg