In der Photographischen Sammlung der SK Stiftung Kultur wurde am Freitag die Ausstellung der amerikanischen Porträtfotografin Judith Joy Ross eröffnet. In der Retrospektive werden fast 20 Serien gezeigt, an denen Ross seit 1982 gearbeitet hat.

Bemerkenswert sind neben ihrer konsequente Beschäftigung mit dem Individuum, das die direkte Auswirkung der Politik zu spüren bekommt, auch ihre anachronistischen Papierabzüge, die Kontakte der 8 mal 10 Inch-Negative sind. Ihre Nähe zu August Sander und Diane Arbus ist dabei nicht von der Hand zu weisen, gleichzeitig ist auch der Einfluss auf junge Fotografen wie beispielsweise Ted Partin erkennbar.

Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Februar 2012 zu sehen. Außerdem ist bei Schirmer/Mosel ein Katalog mit empfehlenswerten Texten erschienen.

Meine Besprechung, erschienen heute im Ksta, gibt es hier.

Link: SK Stiftung Kultur