Der Kanadier Jeff Wall gehört zu den wichtigsten Fotografen der Gegenwart. In seinen Bildern zitiert er häufig die Kunstgeschichte, ohne dass sie deshalb nüchtern oder akademisch wirken. Vor allem gelingt es ihm meist, dass seine Bilder wie Dokumentationen wirken, tatsächlich aber bis ins kleinste Detail inszeniert sind.
In der großen Ausstellung „The Crooked Path“ zeigt der Palast der Schönen Künste – Bozar in Brüssel nun 25 Arbeiten von Jeff Wall und stellt sie 130 Arbeiten anderer Künstler gegenüber, die Wall inspirieren und begleiten – darunter natürlich auch zahlreiche Fotografen wie August Sander, Bernd und Hilla Becher, Hans-Peter Feldmann, Andreas Gursky, Thomas Struth, Stephen Shore, Walker Evans und Robert Frank.
Meine ausführliche Besprechung über diese besondere Ausstellung ist heute im Kölner Stadt-Anzeiger erschienen und gibt es hier.
Link: Bozar
- Jeff Wall: „The Thinker“, 1986, Transparency in lightbox – 221 x 229 cm © Jeff Wall – courtesy of the artist
- Jeff Wall: „Insomnia“, 1994, Transparency in lightbox – 172 x 213.5 cm – courtesy of the artist
- Jeff Wall: „In front of a nightclub“, 2006 © Jeff Wall – courtesy of the artist
- Jeff Wall: „Tattoos and Shadows“, 2000, Transparency in lightbox – 195.5 x 255 cm – courtesy of
- Jeff Wall: „Boy Falling from Tree“, 2010, Colour Photograph, 305,3 x 226 cm, Courtesy of the artist
- Jeff Wall: „Overpass“, 2001, Transparency in lightbox – 214 x 273.5 cm – courtesy of the artist