Seit mehr als 20 Jahren arbeitet der Niederländer Erik Kessels mit den Fotos anderer Leute, die er auf Flohmärkten und im Internet findet. Daraus hat er bereits Dutzende Publikationen und Ausstellungen gemacht – und zeigt uns Frauen an Kirmesschießständen, Penisse im Größenvergleich, Wehrmachtssoldaten beim Kacken und Frauen in Blumenbeeten. Damit gehört Kessels zu den wenigen Künstlern, die nicht davor zurückschrecken, ernsthafte Kunst und Humor miteinander zu verbinden.

Beim Photoszene-Festival in Köln zeigt er anlässlich des Projektes „Artist Meets Archive“ nun eine begehbare Ruineninstallationen aus überdimensionalen Spielkarten – gestapelt aus dem Bildmaterial der Vorlagensammlung des Museums für Angewandte Kunst Köln.

Für das Magazin ProfiFoto traf ich ihn zum Interview, das es hier als PDF gibt.

Links: KesselsKramer, Artist Meets Archive