Der Österreicher Christian Skrein war in den 1960er Jahren Fotograf und gehört heute zu den wichtigsten Sammlern von Fotografie überhaupt. Im Museum der Moderne Salzburg ist diese Sammlung nun erstmals zu sehen – oder zumindest ein kleiner Teil davon, denn die soll rund eine Million Fotos umfassen. Dabei enthält sie neben zahlreichen Foto-Ikonen von beispielsweise Alfred Eisenstaed, Berenice Abbott, Henri Cartier-Bresson, Friedrich Seidenstücker, August Sander, Anton Josef Trčka und Gisele Freund aber auch viele Hunderttausend Aufnahmen aus den Bereichen der Amateur- und der angewandten Fotografie. So besitzt Skrein beispielsweise allein 20.000 Fotografien von Flugzeugen, 6.000 von der kubanischen Revolution und 250.000 Pressefotografien der 1930er bis 50er Jahre. Im Grunde gibt es nichts, was Skrein nichts sammelt – so lange es analoge Schwarzweiß-Fotografie ist.

Für die ProfiFoto habe ich den Sammler interviewt. Das gesamte Gespräch gibt es hier als PDF und die Ausstellung „Tell Me What You See“ im Museum der Moderne Salzburg ist noch bis zum 17. Oktober 2021 zu sehen.

Link: Museum der Moderne Salzburg