Als ich die Bilder der Japanerin Rinko Kawauchi vor fünf Jahren das erste Mal in der Galerie Priska Pasquer gesehen habe, war ich sofort fasziniert von ihrer sehr eigenen Bildsprache und ihrem gefühlvollen Blick für die Alltäglichkeiten. In ihrer Heimat zählt sie zu den wichtigsten Fotografinnen und hat dort als völlig Unbekannte im Jahr 2001 drei Fotobücher gleichzeitig herausgebracht – das war selbst im Fotobuch-Land Japan etwas ganz Besonderes.

Nun ist ihr zwölftes Buch bei Aperture und im Kehrer Verlag und damit erstmals außerhalb Japans erschienen. „Illuminance“ bietet dem Kawauchi-Fan zwar nicht viel Neues, aber trotzdem viel Gutes. Beim Betrachten des Buches habe ich jedenfalls gemerkt, dass viele Arbeiten Kawauchis tatsächlich besser im Buch als an der Wand funktionieren – ihr poetischer Blick und die direkten Gegenüberstellungen auf den Buchseiten wecken fast zwangsläufig Assoziationen.

Meine Besprechung aus der aktuellen Photonews gibt es hier.

Link: Kehrer Verlag