Spätestens seit der Markteinführung des iPhones und von Instagram verwandelt sich die Fotografie vom Medium der Erinnerung immer mehr zum Medium der Kommunikation. Der Mythos vom fotografischen Esperanto ist dabei nicht totzukriegen – egal, wie oft man ihn zu widerlegen versucht – schließlich sagt ein Bild bekanntlich mehr als 1000 Worte.

Das Problem ist nur: Woher wissen wir, wie man Fotos „richtig“ liest – und woher wissen wir, dass wir mit unseren Fotos auch verstanden werden? Das Lesen von Fotografien (wie von Bildern allgemein) ist keine angeborene Fähigkeit, sondern muss erst erlernt werden. Doch wie macht man das?

Dazu habe ich Experten wie den Direktor von World Press Photo, Lars Böring, den ehemaligen Professor für die Theorie der Fotografie, Klaus Honnef, die Inhaberin des Instituts für Visuelle Bildung, Angelika Jung, die Professoring für Fachdidaktik, Anna-Maria Loffredo, den Wahrnehmungspsychologen Rainer Rosenzweig sowie den Leiter des Deutschen Jugendfotopreises, Jan Schmolling, befragt. Zur Bebilderung habe ich auf das wunderbare Buch „Die Aufnahme bestätigt die Regel“ von Bruno Paulot zurückgegriffen.

Der Artikel „Fotos lesen lernen“ ist im fotoMagazin erschienen und gibt es hier als PDF.

Links: Anna-Maria Loffredo, Deutscher Jugendfotopreis, World Press Photo, Klaus Honnef, Institut für Visuelle Bildung, Rainer Rosenzweig