Spätestens seit Meta-Chef Mark Zuckerberg die Revolution des Internets mit seinem eigenen Metaversum ankündigt hat, wird heftig darüber spekuliert, welche Möglichkeiten uns virtuelle Paralleluniversen bieten können. Während sich Technik-Nerds, Early Adopter und Digital Natives bereits die Hände reiben, winken andere vielleicht ab und fragen sich, welchen Nutzen sie von einer virtuellen Welt haben sollen. Doch ähnliche Zweifel gab es auch bei der Etablierung des Personal Computers, des Smartphones und digitaler Konferenzräume wie Zoom – und all dies ist aus unserem heutigen Alltag nicht mehr weg zu denken.

Okay, ich sollte vielleicht hinzufügen, dass mir persönlich das alles nicht vollkommen fremd ist. Ich spiele seit 30 Jahren Computerspiele und liebe die Möglichkeit, in Open-World-Games Screenshots zu machen oder die Fotofunktion zu nutzen wie beispielsweise in „Red Dead Redemption 2“ von Rockstar Games. Während der Corona-Pandemie habe ich mich zudem ein wenig mit Avataren und den unglaublichen Möglichkeiten der Plattform Hubs von Mozilla beschäftigt, wo ich u.a. einen eigenen Ausstellungsraum für meine Arbeit Tears in Rain sowie zusammen mit meinem Freund Arnd Kriegler u.a. die New Photo – Kunsthalle für Fotografie für die Photoszene gebaut habe.

Für den News Hub der Photopia habe ich nun eine Utopie entworfen, welche Rolle das Metaversum für die Fotografie spielt und wie die Möglichkeiten speziell für Fotografen, die Kameraindustrie und die Kunstwelt bedeuten könnten.