Die Vorschriften für die gewerbliche wie private Nutzung von Drohnen werden immer strenger und vor allem auch unübersichtlicher: Es gibt fünf verschiedene Drohnenklassen von der Micro-Drohne über kleine bis zur sehr großen Drohne, eine Kennzeichnungs-, Versicherungs- und Kenntnisnachweispflicht und natürlich zahlreiche Ausnahmen wo und womit und wie hoch und wie weit man jeweils mit den Dingern fliegen darf. Mal ganz davon abgesehen, dass Drohnennutzer auch immer wieder mit Passanten und Bewohnern in Konflikt geraten, weil diese sich gestört oder ausspioniert fühlen – ich weiß wovon ich spreche, denn ich kenne aus eigener Erfahrung beide Seiten sehr gut.

Die neue EU-Verordnung hat die Regelung für die gesamte Europäische Union zwar vereinheitlicht, aber in Details auch verschärft. Für die monatliche Umfrage der ProfiFoto wollte ich deshalb wissen, wie Hobby- und Berufspiloten damit umgehen und welche Konsequenzen sie daraus ziehen. Die Vielfalt der Anwendungsbereiche hat mich dabei genao überrascht wie der bürokratische Aufwand bis hin zur Aussage, dass es für einen Berufsfotografen mittlerweile einfacher ist, Luftaufnahmen aus der Cessna heraus zu machen als eine Erlaubnis für seine Drohne zu bekommen.

Ich bedanke mich bei Erwin Berghammer, Robert Geipel, David Klammer, Rolf Simmerer, Mike Stather, Till Röß und Dennis Wilhelms für ihre sehr interessanten Antworten zu dem Thema, die ihr hier als PDF findet. Da in der Printausgabe leider kein Platz mehr für die Antworten von Mike Stather war, findet ihr diese auf der Website der ProfiFoto.

Links: Drohnen.de, Erwin Berghammer, David Klammer, Mike Stather, Till Röß, Dennis Wilhelms