Streng, seriell, sachlich, schwarzweiß – mit diesen vier S habe ich das Projekt „Die Berliner Mauer 1984 von Westen aus gesehen“ zusammengefasst und es damit zugleich als „typisch deutsch“ in der Umsetzung beschrieben. Aber genau deshalb funktioniert es meiner Meinung nach auch so gut.

Worum geht es? Vor 30 Jahren haben Philipp J. Bösel und Burkhard Maus gemeinsam die komplette westdeutsche Seite der Berliner Mauer abfotografiert. 30 Jahre später und 25 Jahre nach dem Fall der Mauer wurden diese Fotos nun als Buch veröffentlicht. Es ist im Verlag Kettler erschienen, hat 192 Seiten mit insgesamt 1144 Fotografien und kostet 75 Euro. Jedem Buch liegt zudem ein Print bei – so wird der Käufer fast zum Berlin-Touristen, der sich von Souvenirhändlern ein Stück Mauer mit nach Hause nimmt. Allerdings mit dem Unterschied, dass man sich hier sicher sein kann, dass es „echt“ ist.

Meine Besprechung aus der Photonews gibt es hier als PDF.

Link: Kettler