Fotobücher erleben seit mehr als zehn Jahren einen Boom. Die Zahl der Veröffentlichungen ist enorm gestiegen, ebenso die Zahl der Verlage. Auf Fotofestivals und Fotokunstmessen ist das Fotobuch mit Verkaufsständen von Verlagen und Händlern, Preisverleihungen und Signierstunden der Künstler längst ein fester Bestandteil. In Kassel, Wien und Istanbul haben sich sogar Festivals gegründet, die sich nur diesem Medium widmen. Heute kann jeder Fotograf sein eigenes Buch veröffentlichen – und gefühlt muss er das auch, wenn er eine gewisse Anerkennung für seine Arbeit bekommen möchte.
Für das fotoMagazin habe ich Fotografen, Künstler und Verleger wie Frederik Busch, Klaus Kehrer, David Klammer, Juliane Herrmann, Rob Hornstra und Linn Phyllis Seeger nach ihren Erfahrungen beim Machen von Fotobüchern gefragt und bin auch auf die Vor- und Nachteile des Selfpublishings eingegangen. Den Artikel gibt es hier als PDF.
- Der Niederländer Rob Hornstra gibt zu, dass er jedesmal Panik bekommt, wenn seine Bücher auf Europaletten geliefert werden. Er hat Angst vor Feuer, Feuchtigkeit und dass die Zimmerdecke unter dem Gewicht der Bücher einstürzen könnte – was aber offensichtlich noch nie passiert ist. Foto:Rob Hornstra
- Das Edit der Fotos wie hier bei „The Sochi Project“ von Rob Hornstra ist ein langer Weg. Foto: Rob Hornstra
- Es muss nicht immer ein Fotobuch sein: Zwei Zines von Linn Phyllis Seeger.
- Das fertige Buch „Man among Men“ von Juliane Herrmann.