Es ist nicht ganz einfach sich dem Flüchtlingsthema fotografisch zu nähern, weil man leicht in die gängigen Dokumentations-Klischees verfällt. Spannende Ausnahmen sind beispielsweise das Postcards from Europe-Projekt von Eva Leitolf.
In den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung sind unter dem Titel „Menschen auf der Flucht“ nun Arbeiten von den Fotografen Christoph Püschner, Frank Schultze und Sinawi Medine zu sehen. Alle drei sind klassische Fotoreporter, aber interessant ist die Zusammenstellung dennoch, weil sie zum einen den Bogen spannt von einem kleinen Flüchtlingsrettungsschiff auf dem Mittelmeer bis zu anderen Flüchtlingskrisen aus den vergangenen 25 Jahre.
Meine Ausstellungsbesprechung aus dem Ksta gibt es hier als PDF.
Link: Kunsträume der Michael Horbach Stiftung
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Sinawi Medine: „Les routes de l’exil“
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Sinawi Medine: „Les routes de l’exil“
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Sinawi Medine: „Les routes de l’exil“
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Christoph Püschner: „Europa, Deutschland, Stuttgart, afghanische Flüchtlinge mit ihren Habseligkeiten auf dem Fußweg in die Landesaufnahmestelle fuer Flüchtlinge (LASt). Im Vordergrund, Personen von links: Jafar Ghulami (23 Jahre), Mutter Marcia Ghulami (46 Jahre) und Vater Ahmad Ghulami (62 Jahre), 12.06.2013“ (c) 2013 Christoph Pueschner / Zeitenspiegel
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Christoph Püschner: „Nordkaukasus, Tschetschenien, Grosny, selbst nach der Rückeroberung der zerstörten Stadt Grosny durch tscheschenische Rebellen im Sommer 1996 fliehen die Bewohner vor den immer noch stattfindenden Häuserkämpfen, 20.08.1996“ (c) 1996 Christoph Pueschner / Zeitenspiegel
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Christoph Püschner: „Europa, Bosnien, Sarajevo, Heckenschützen schießen auf den Bus. Eine Betreuerin sucht Deckung und drückt mit ihren Händen den Kopf eines Mädchens schützend nach unten, 01.08.1992“ (c) 1992 Christoph Pueschner / Zeitenspiegel