Zoltán Jókay ist vor allem für seine Porträts von Kindern und Jugendlichen bekannt. Dass er auch sehr alte Menschen fotografiert, mag zunächst überraschen – letztlich scheint es aber eine logische Konsequenz zu sein, sich sowohl mit dem Anfang als auch mit dem Ende des Lebens, mit Hoffnungen und Desillusion, auseinanderzusetzen.

In der Galerie von Sabine Schmidt ist gerade seine neue Serie „Mrs. Raab wants to go home“ zu sehen. Durch seine Arbeit als Quartiersbetreuer hat Jókay Kontakt zu vielen alten und sozialbenachteiligten Menschen bekommen. Als seine Stelle gestrichen wurde, besuchte er die Frauen und Männer dennoch weiter und hat zudem als Demenzbetreuer in einem Altersheim angefangen. Seit einiger Zeit fotografiert er sie auch dabei.

Im Kölner Stadt-Anzeiger ist heute meine Kurzbesprechung erschienen.

Link: Sabine Schmidt Galerie