Die Photokina hat bekannt gegeben, dass es ab der kommenden Messe im September keine „Visual Gallery“ mehr mit Ausstellungen zur künstlerischen Fotografie geben wird. Zwar soll mit dem „Boulevard of Competition“ Ersatz geschaffen werden – allerdings nur für die Profi-Fotowettbewerbe, die in der Regel weichgespülte Einheitsfotografie präsentieren. Die Zusammenarbeit mit dem Bund Freischaffender Foto-Designer (BFF) und der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), die seit 2002 vielbeachtete Ausstellungen unter anderem mit Martin Parr, Anton Corbijn, Michael von Graffenried und Thomas Hoepker auf die Beine gestellt haben, wird jedenfalls nicht länger benötigt.

Warum dies ein großer Verlust für den Standort Köln ist und die Messe enorme Kurzsichtigkeit beweist, könnt ihr in meinen ausführlichen Artikel sowie meinen Kommentar dazu im Kölner Stadt-Anzeiger nachlesen.