Kurz vor Weihnachten gibt es hier wieder fünf Fotobuchbesprechungen, die heute im Magazin vom Kölner Stadt-Anzeiger erschienen sind. Dieses Mal dabei: „Yangtze“ von Nadav Kander, der drei Jahre lang dem 6380 Kilometer langen Jangtse von seiner Mündung im Ostchinesischen Meer bis zu seiner Quelle im Himalaya gefolgt ist, um die Folgen der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung des Landes zu dokumentieren. John Gossage hat sich hingegen mit seinem direkten Wohnumfeld beschäftigt, als er am 12. September 2001 erfuhr, dass er in direkter Nachbarschaft zu Donald Rumsfeld, dem damaligen US-Verteidigungsminister, lebt.

Der Argentinier Gustavo Germano hat alte Familienfotos aus den 1960er und 70er Jahren nachfotografiert – nach Möglichkeit am gleichen Ort und mit den gleichen Menschen. Allerdings fehlen auf ihnen immer ein oder mehrere Personen – sie sind während der Diktatur der Militärjunta spurlos verschwunden. Zuletzt stelle ich das Buch „1979“ des in Deutschland lebenden persischen Fotografen Maziar Moradi vor. Er verarbeitet die Eindrücke, Ängste und Erlebnisse seiner Familie zur Zeit der islamischen Revolution und des Iran-Irak-Kriegs.

Darüber hinaus bespreche ich noch die „Foto:Box“. Der Text war eigentlich als eigenständige Rezension geplant, ist nun aber zusammen mit den anderen Texten erschienen.

Den gesamten Text gibt es hier als PDF .