Natürlich habe ich schon häufig von der alten Fototechnik des Kollodium-Nassplatten-Verfahrens gelesen und gehört. Diese auch als „Wet Plate“ bezeichnete fotografische Technik, die etwa zwischen 1860 und 1880 der Standard war, ist sehr aufwändig und teuer, weil die Platten erst direkt vor der Belichtung hergestellt werden müssen. Außerdem dauert das Fotografieren bei einer Belichtungszeit von mehreren Sekunden relativ lange und es gibt kein Negativ, sondern nur ein Positiv aus Glas, das eine ganz eigene Magie ausstrahlt. Doch am Ende ist das alles Theorie.

Dank des österreichischen Fotografen Stefan Sappert, der in der Kölner Schaelpic Photokunstbar im Rahmen seiner Ausstellung „Transformation — vom Damals ins Heute“ auch ein Live-Shooting anbot, habe ich mich vor seine Kamera gesetzt. Und bin sehr froh darüber.

Meinen kurzen Erfahrungsbericht aus „L. Fritz“ gibt es hier.

Link: L. Fritz No. 1

Das erste Wet-Plate-Porträt von mir. Foto: Stefan Sappert