Im Rahmen der Andreas Gursky-Retrospektive fand im Düsseldorfer Museum Kunstpalast die Podiumsdiskussion „Fotografische Positionen“ statt. Mit dabei waren Hilla Becher, Michael Schmidt, Moritz Wegwerth, Annette Kelm, Beat Wismer und Andreas Gursky selbst. Moderiert wurde die Veranstaltung, zu der mehr als 800 Besucher kamen, von Thomas Weski.

Es wurde dabei viel über das Verhältnis der Fotografie zur Malerei gesprochen, es gab den ein oder anderen interessanten Einblick und das ein oder andere „Geständnis“ der Beteiligten und Michael Schmidt regte sich am Ende sogar darüber auf, dass Kunsthistoriker die Fotografie bis heute nicht wirklich als selbstständige Position wahrnehmen und immer mit der Malerei vergleichen würden. Bei Gursky und (den Kunsthistorikern) Weski und Wismer erntete er damit wenig Verständnis, Hilla Becher gab ihm hingegen Recht, brach aber auch eine Lanze für sie: „Sie haben es einfach nicht anders gelernt: Es fehlt ihnen an einem eigenen Vokabular für die Fotografie.“

Mein ausführlicher Artikel dazu ist nun in der Photonews erschienen.