Was für ein Projekt! Am 27. März 1952 ist der Vermessungstechniker und Photogrammeter Fritz Tiedemann durch die Berliner Fruchtstraße gegangen, hat alle zwölf bis 15 Meter sein Stativ mit der Kamera aufgestellt und hat insgesamt 32 Fotografien der Häuser angefertigt. Vor einigen Jahren entdeckte dann der Stadtfotograf Arwed Messmer die Aufnahmen in der Architektursammlung der Berlinischen Galerie – und plötzlich wurde aus den Fotografien zu bloßen Dokumentationszwecken ein Stück visualisierte Zeitgeschichte, die den großen Straßenporträts von Ed Ruscha und Georg Aerni in nicht nachstehen.

Meine ausführliche Besprechung zu dem nun vorliegenden Buch „Berlin, Fruchtstraße am 27. März 1952“ ist in der aktuellen Photonews erschienen. Das PDF dazu gibt es hier.

Link: Hatje Cantz